Interaktion von Kraftwerken und Netz im Energiemarkt

Abteilung Stromerzeugung und Automatisierungstechnik

Dynamische Phänomene und Anforderungen an Kraftwerke und Netze, die sich aus dem Strommarkt ergeben

Stromerzeugung und -verbrauch müssen fortlaufend so angepasst werden, dass sie im Gleichgewicht sind. Bis heute geschieht dies im Wesentlichen durch eine Anpassung der Erzeugung. Neben technischen Fragestellungen ist auch zu klären, welche Wechselwirkungen zwischen Erzeugern und Netz aufgrund von Marktmechanismen auftreten und wie dadurch verursachte Probleme gegebenenfalls gelöst werden können.

Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarkts haben sich sowohl die Lastdeckung durch den Einsatz von Erzeugungsanlagen als auch die regelungstechnischen Werkzeuge auf der Netzseite erheblich verändert. In unserer Forschung untersuchen wir deshalb die wechselseitigen Beziehungen zwischen den drei Bereichen Netzbetrieb, Energiemarkt und Kraftwerksbetrieb. Derzeit aktuelle Themen sind u. a.:

  • Nutzung von dezentralen Flexibilitätspotentialen für den Netzbetrieb
  • Anforderungen an die Flexibilität konventioneller Kraftwerke unter aktuellen und zukünftigen Marktbedingungen
  • Einfluss der fahrplanbasierten Lastdeckung auf die Stabilität des kontinentaleuropäischen Verbundnetzes, insbesondere in Bezug auf sogenannte deterministische Frequenzabweichungen
  • Virtuelle Kraftwerke / Kombikraftwerke

Kontakt

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Hendrik Lens

Univ.-Prof. Dr.-Ing.

Institutsdirektor
Leiter der Abteilung Stromerzeugung und Automatisierungstechnik (SuA)
Professor für Kraftwerks- und Netzsysteme

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