Kohlenstaubverbrennungsanlage KSVA

Halbtechnische Versuchsanlagen

Beschreibung der Kohlenstaubverbrennungsanlage KSVA

Kohlenstaubverbrennungsanlage
Kohlenstaubverbrennungsanlage

Konfiguration

500 kWth Kohlenstaubverbrennungsanlage

Steckbrief der Anlage

  • Geometrie: Vertikale, deckenbefeuerte Brennkammer 
  • Thermische Leistung: 200 - 500 kW 
  • Innendurchmesser: 0,75 m / 0,85 m 
  • Brennkammerlänge: 7 m wassergekühlt, obere 4 m zusätzlich ausgemauert 
  • Brenner: Kombibrenner Gas/Kohle/staubförmige Brennstoffe
  • Verbrennungsluft kann variabel verdrallt werden (0-1,2)

Brennstoffaufbereitung

  • Kapazität: 30 - 120 kg/h (abhängig vom Brennstoff) 
  • Hammermühle 
  • Prallsichtermühle (Steinkohle) 
  • Schlagradmühle (Braunkohle) 
  • Misch- und Verwiegeeinheit (max. 4 Komponenten)
  • Wirbelbett-Dosierung

Brennstoffe

  • Steinkohle / Braunkohle / Torf / Erdgas
  • Stroh, Holz, Rinde, Ganzpflanzen, Hülsenfrüchte
  • Klärschlamm, RDF, Schredderleichtfraktion
Brennkammer
Brennkammer

Seitenansicht Brennkammer

Die Brennkammer ist symmetrisch und von allen Seiten gut zugänglich. Dies ermöglichen jeweils um 90° versetzte Öffnungen.
Durch sie kann Stufungsluft oder Stufungsbrennstoff zugeführt werden. Zudem können so Profilmessungen in der Brennkammer durchgeführt werden (Temperatur, Konzentrationen und Partikelabsaugung).

Förderband mit Metall-Detektor
Förderband mit Metall-Detektor

Bandwaage und Metall-Detektor

Die Dosierung von zu mahlendem Brennstoff erfolgt mittels dieser Bandwaage.
Alle Brennstoffe, die gemahlen werden, durchlaufen den Metall-Detektor.
So wird verhindert, dass Metallteile in die Mühlen geraten und dort das Mahlwerkzeug zerstören bzw. Funkenschlag verursachen (Explosionsschutz).

Brennerkopf für Steinkohlebetrieb
Brennerkopf für Steinkohlebetrieb

Drallbrenner

Blick auf den Drallbrenner mit angeschlossenen Sekundärluftschläuchen.

Das Erdgas wird in diesem Fall zentral zugeführt.
In dem roten Block befindet sich die Verdralleinheit (moveable block), im Hintergrund oben rechts erfolgt die Zuleitung des Brennstoffes pneumatisch mit der Transportluft.

Hammermühle mit Einsatz
Hammermühle mit Einsatz

Hammermühle mit Siebeinsatz

Auf der rechten Seite ist die Hammermühle geöffnet. Zu erkennen sind die einzelnen Schläger.
Auf der linken Seite liegt ein ausgebauter Siebeinsatz. Abhängig von der ausgewählten Lochgröße, der Schlägerumfangsgeschwindigkeit und dem Abstand zwischen Schläger und Rost können unterschiedlich feine Aufmahlungen erzeugt werden.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Jörg Maier

Jörg Maier

Dipl.-Ing.

Leiter der Abteilung Kraftwerks- und Industriefeuerungen (KWF)

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