Technik des atmosphärischen Verbrennungsreaktors (20 kWth)
Der Verbrennungsreaktor besteht aus einem elektrisch beheizten Keramikrohr mit einem Durchmesser von 0,2 m und einer Länge von 2,5 m. Über die abschnittsweise Beheizung mit einer Heizleistung von ca. 58 kW (el.) kann der Verbrennung ein Temperaturprofil aufgeprägt werden. Die Beheizung ist gegliedert in fünf Heizzonen mit 2 x 12 und 3 x 8 SiC-Heizelementen, die eine maximale Nenntemperatur von 1500 °C erlaubt. Die Brennstoffdosierung erfolgt volumetrisch über eine Dosierwaage, die für einen Kohlenmassenstrom von 1 bis 5 kg/h ausgelegt ist. Über eine weitere Dosierung kann ein Reduktionsbrennstoff (gasförmig oder fest) bei Brennstoffstufung zugegeben werden. Die Verweilzeiten in der Reduktionszone können zwischen 0,5 und 6 Sekunden variiert werden.
Die Probenahme erfolgt durch eine vertikal verschiebbare temperierte Sonde mit deren Hilfe Feststoff- und Rauchgasproben, bei beliebigen Verweilzeiten, für Analysen entnommen werden können.
Die Anlage ermöglicht Untersuchungen zur Emissionsminderung, Brennstoffcharakterisierung sowie zum Verschlackungs- und Verschmutzungsverhalten.
Konfiguration
Technische Daten | |
Druck: | Atmosphärendruck |
Temperatur: | 800 - 1500 °C |
Brennstoff: | Kohlenstaub |
Brennstoffmassenstrom: | 1-5 kg/h |
Reaktionsrohrlänge: | 2500 mm |
Reaktionsrohrdurchmesser: | 200 mm |
Volumenstrom: | max. 23 Nm3/h |
Verweilzeit: | 0.5 - 6 s |
Kontakt

Jörg Maier
Dipl.-Ing.Leiter der Abteilung Kraftwerks- und Industriefeuerungen (KWF)