Historie

Entwicklung des Instituts

Vom Lehrstuhl Kolbenmaschinen über das Dampfkesselwesen (IVD) zur Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK)

Professor Quack
Professor Quack

Die Wurzeln des IFK gehen zurück auf Prof. Rudolf Quack, der 1953 auf den damaligen Lehrstuhl "Kolbenmaschinen und Dampfkessel" der früheren Technischen Hochschule Stuttgart berufen wurde. Das von ihm gegründete Institut erhielt den bis 2009 gültigen Namen "Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen".
Auf Initiative von Prof. Quack wurde für die Energieversorgung im Universitätsbereich Stuttgart-Vaihingen in den Jahren 1958 und 1959 das Heizkraftwerk der Universität Stuttgart erbaut und später mehrmals erweitert. Das Heizkraftwerk bietet seither dem Institut in Deutschland einzigartige experimentelle Möglichkeiten unter Nutzung der Kraftwerksinfrastruktur.

1978 wurde Prof. Richard Doležal als Institutsleiter berufen. In seine Amtszeit fiel die zweite Erweiterung und Sanierung des Heizkraftwerks mit zwei Gasturbinen und Abhitzekesseln, die aus Umweltschutzgründen und durch den erweiterten Energiebedarf der Universität notwendig wurden. Unter Prof. Dr.-Ing. Klaus R.G. Hein, der zwischen 1992 und 2004 Leiter des Instituts und des Heizkraftwerks war, wurden weitere Versuchs- und Technikumsanlagen zur Untersuchung feuerungstechnischer Fragestellungen aufgebaut und für Forschungsvorhaben zur Emissions- und Verschmutzungsreduktion in mit festen Brennstoffen gefeuerten Kraftwerken eingesetzt.

IFK-Institutsgebäude
IFK-Institutsgebäude

Zum Ende der Dienstzeit von Prof. Hein konnte das Institut das aufgrund des zunehmenden Platzbedarfes für die stetig wachsende Mitarbeiterzahl dringend erforderliche neue Institutsgebäude beziehen.

Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht leitete das Institut von Oktober 2004 bis März 2024. Die konsequente Fortführung der Forschungsaktivitäten und die Erweiterung auf die relevanten Technologien zur CO2-Abtrennung wie Oxyfuel, Pre- und Post-Combustion Capture wie auch die Einrichtung des Studiengangs für Erneuerbare Energien bilden ein stabiles Fundament für die Zukunft. Mit der Änderung des Institutsnamens im Jahr 2009 wurde die Ausrichtung des Instituts weiter präzisiert und gleichzeitig an die technologischen wie hochschulspezifischen Rahmenbedingungen angepasst.

Zum Herbst 2016 wurde Prof. Dr.-Ing. Hendrik Lens als Professor für Kraftwerks- und Netzsysteme berufen. Er übernahm damit die Forschung und Lehre zur Dynamik und Regelung von diesen Systemen. Dieser Bereich hat eine langjährige Tradition am IFK. Prof. Dr.-Ing. Ernst Welfonder hatte ihn 1969 initiiert und von 1980 bis 2003 als Professor verantwortet.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Hendrik Lens

Hendrik Lens

Univ.-Prof. Dr.-Ing.

Institutsdirektor
Leiter der Abteilung Stromerzeugung und Automatisierungstechnik (SuA)
Professor für Kraftwerks- und Netzsysteme

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